Energie

Frankreich will in den 2030er-Jahren mindestens ein AKW pro Jahr bauen

Kühltürme des Kernkraftwerksstandorts Saint-Laurent-des-Eaux in Muides, in der Nähe von Orleans auf einem Bild vom 19. November 2023.
Kühltürme des Kernkraftwerksstandorts Saint-Laurent-des-Eaux in Muides, in der Nähe von Orleans auf einem Bild vom 19. November 2023.Reuters / Sarah Meyssonnier
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Der Atomkonzern EDF rechnet mit einem beschleunigten Tempo beim Reaktorbau. Derzeit arbeitet das Unternehmen an acht Reaktoren - nicht nur in Frankreich.

Der französische Atomkonzern EDF will in den 2030er Jahren mindestens ein großes Kernkraftwerk pro Jahr bauen. „Wir rechnen mit einem beschleunigten Tempo beim Bau großer Reaktoren“, sagte Konzernchef Luc Remont am Dienstag in Paris. Von dem gegenwärtigen Stand von „ein oder zwei pro Jahrzehnt“ ausgehend solle die Taktung „allmählich auf einen oder sogar eineinhalb“ AKW pro Jahr erhöht werden. EDF arbeitet an sechs neuen Reaktoren in Frankreich und zwei in Großbritannien.

Zudem werden Projekte in Indien, Tschechien und Polen vorangetrieben. Frankreich setzt bei der Stromerzeugung seit langem auf Atomkraft. Die Regierung hat EDF in diesem Jahr komplett verstaatlicht. (APA/Reuters)

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